09 Juli 2014

Worüber reden wir eigentlich?

So viele Gespräche führen wir – mit Familie, Freunden, Kollegen, Nachbarn… Was sind eigentlich die Inhalte, über die wir uns auseinandersetzen? Was wir alles so machen, die tausend Aufgaben, die wir zu erledigen haben und was wir so alles im Laufe der Zeit erleben. Was andere machen, haben und erleben. Was schief geht, beklagenswert oder ärgerlich ist, im Allgemeinen und im Besonderen. Die Worte und Gedanken sind geprägt von Meinungen und Einschätzungen, wie wir etwas finden, was gut ist und was schlecht ist.

Dabei fällt häufig auf, dass die schlechten Dinge, die Aufreger, die Beschwerden den größten Zuspruch finden. Das ist ein alter Hut, ebenso wie der Spruch von Marc Aurel: „Auf die Dauer der Zeit nimmt die Seele die Farbe der Gedanken an“. Aber was ist der Grund dafür? Sind es tatsächlich die Einschätzungen, Maßstäbe und das fortwährende Einsortieren oder ist es eine Denkgewohnheit, die sich eingeschlichen hat und die gemeinhin als vernünftig und kritisch gilt?


Und wenn die Sache mit dem vernünftig und kritisch einfach nur eine einseitige Bewertung ist und vielleicht sogar fehlerhaft oder willkürlich? Wenn alle Leute in diesem Sommer gestreifte Kleidung für modisch halten und die Pünktchen des vergangenen Jahres out sind, ist das eine Übereinkunft, die so ist wie sie ist, weil irgendjemand dies in die Welt gesetzt hat. Um keine Missverständnisse aufkommen zu lassen, über Sorgen und Missstände soll man reden, um aus dem eigenen Herzen und Gewissen keine Mördergrube zu machen. Aber muss man mit der Mecker-Mode gehen?

Die Frage ist, wie gut es uns damit geht. Hört man Geschichten von Schreckensmeldungen, wird man sich vielleicht aufgeregt, entrüstet und als informierter Mensch fühlen. Dann hat man auch etwas zum Weitererzählen, was wieder andere in Entsetzen, Verurteilung und Anteilnahme versetzt, aber wo bleibt der Ausgleich? Wie viel Schönes, Zauberhaftes, Erstaunliches, Wunderbares gibt es in der Welt, was nicht auch Erwähnung verdient? Geschichten mit gutem Ausgang, Gefühle des Friedens und der Freude, berührende Erfahrungen sind ebenso Teil unseres Lebens und sie rücken dann ins Bewusstsein, wenn sie auch benannt und ausgesprochen werden.

Das, worüber wir sprechen bekommt geistige Präsenz, wird sichtbar vor dem inneren Auge und wird womöglich zu einer Lebenshaltung. Wie viel Kraft und Energie gibt ein schöner Gedanke, ein ausgesprochener Dank denjenigen, die ihn aussprechen und denen, die ihn empfangen. Vielleicht sollte man öfter einmal Freude, Schönheit und Lebenslust beschreibende Ideen in die Welt bringen, sozusagen als Ausgleich. Wie wäre es, einfach jemand Liebes gute Gedanken zukommen zu lassen und damit ein Lächeln ins Gesicht und ins Herz zu zaubern? Dann sind die traurigen Dinge, die schwierigen und ärgerlichen Erlebnisse, die zwangsweise auch zum Leben dazugehören, vielleicht einfach ein bisschen besser zu meistern. Wenn die Seele das Feuer des Körpers ist, dann braucht sie auch ein wenig aufbauende Nahrung.

Deshalb kommen hier gleich einmal einige kleine Sammlungen als Geschenk an Dich und wenn Du magst, auch zum Weiterschenken. Ich wünsche Dir viel Freude beim Lesen, hoffe auf Dein Lächeln und darauf, dass Du dieses Lächeln vielleicht sogar weiterschicken magst. Zum Download klicke einfach mit der rechten Maustaste auf die Karte, die Dir gefällt und speichere sie auf Deinem Computer ab, um sie später an eine mail zu hängen mit einem kurzen „ich wünsche Dir ganz viel Schönes, z.B.…“.





PS Es macht übrigens viel Spaß, eine Zeitschrift nach positiven Worten und guten Wünschen durchzusehen und solche Karten zu gestalten. Vielleicht wäre das einmal was für Dich und eine Geburtstagskarte? :-)

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